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In der Übersicht

Fair Trade (deutsch „Fairer Handel“) bezeichnet einen kontrollierten Handel, bei dem den Erzeugern (meist in Entwicklungsländern) für die gehandelten Produkte ein Mindestpreis bezahlt wird. Dieser Mindestpreis liegt dabei über dem jeweiligen Weltmarktpreis. Damit soll den Produzenten in Entwicklungsländern ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. Die Kampagne „Fairtrade-Towns“ wird von „TransFair e.V.“ getragen und bringt unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammen.

Derzeit werden in Deutschland insgesamt über 2.000 Fairtrade-Produkte vertrieben. Neben den Klassikern wie Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao und Schokolade gibt es mittlerweile unter anderem Fairtrade-Produkte wie Blumen, Wein, Eistee, Sportartikel, Schmuck, Kinderspielzeug, Kekse, Honig und Textilien aus Fairtrade-Baumwolle angeboten. Auf der Seite von Fairtrade Deutschland finden Sie auch eine Produktdatenbank.

Was Fairtrade bewegt

  • verhindert ausbeuterische Zwangs- und Kinderarbeit
  • Fairtrade-Prämie: Die Produzenten bekommen Geld, um Sozial-, Umwelt- oder Bildungsprojekte zu finanzieren. Dies ermöglicht Schulbildung für die Kinder.
  • erleichtert den benachteiligten Regionen des Südens den Marktzugang in den Norden
  • fördert langfristig Handelsbeziehungen: Die Produzenten können sich darauf verlassen, dass ihre Waren langfristig abgenommen werden
  • verbessert Lebens- und Arbeitsbedingungen
  • schützt die Umwelt: Fairtrade-Produkte werden möglichst umweltverträglich hergestellt
  • bedeutet faire Preise (garantierter Mindestpreis): Die Produzenten bekommen einen Preis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt
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